Freitag, 19. November 2010

Der Süden Neuseelands – Teil 1/2

Ab in den warmen Süden… Auf der Südhalbkugel trifft das ebenfalls zu. Nach einigen Stunden Autofahrt, unterbrochen von einer wirklich kalten Campingnacht (könnte daran liegen das ich nur einen 5€ Schlafsack für Kinder besitze) erreichten wir die Hauptstadt Neuseelands: Wellington. Ab hier war es über Tag immer schön sonnig und angenehm warm. Wir hatten wirklich Glück mit Petrus! Mit unserem Auto etwas weniger… Nach einigen hundert Kilometer war klar, dass das Gefühl wie auf einem Trampolin zu sitzen, nicht normal sein konnte. Die Stoßdämpfer waren also runter. Kein Problem, Autowechsel! Klappte Problemlos… Nach einer malerischen Fahrt mit der Fähre zur Südinsel, kamen wir aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Es zeigten sich Landschaften auf, mit der die Nordinsel keines Wegs mithalten konnte.

Zunächst verschlug es uns in den Nordosten. Eine kleine Rast direkt am Highway offenbarte uns eine Seerobbenkolonie. Am nächsten Tag ging es zum Whalewatching. Das war leider nicht so der Bringer. Zu sehen gab es “nur” den Rücken eines Spermwals, der zum Luftholen für ca. 15 Minuten an die Meeresoberfläche kommt. Da waren die Delphine eine Woche zuvor um einiges Eindrucksvoller. Nach diesem Abstecher zur Ostküste ging es wieder zurück in den Norden um sich einige Tage später mit der anderen Gruppe zu treffen. Auf einem Zeltplatz mit einem wunderschönen Strand bemerkten wir zwei Probleme. Nr. 1: Mücken… und zwar 100e und Nr.2: Kein Profil auf den Reifen.

Nach einer wärmeren Nacht ging es dann zum Reifenwechsel – auch das kein Problem. In den weiteren Tagen sind wir im Norden herumgefahren, haben viele Wanderungen unternommen und verschiedene Hostels kennen gelernt. Sachen auspacken, wühlen, nutzen, einpacken und weiter. Da kann es auch schonmal vorkommen etwas zu vergessen… Wie z.B. meine Brille unterm Bett. Diese muss ich mir nun nach Queenstown zuschicken lassen, die Stadt für Extremsportarten und junge Leute. Ein sehr nettes Erlebnis hatten wir in einem Hostel mitten in der Natur. Es sieht aus wie im Jungle und man lebt in nett eingerichteten Bungalows mit Küche. Für 14€ pro Nacht sehr sehr fein. Hier konnten wir auch etwas lauter sein und haben zusammen mit den Nachzüglern etwas gefeiert.

Am Folgetag ein weiteres Autoproblem: Die Batterie ist leer nach nur wenigen Minuten Radio hören, bzw. Warten. Nicht schön… Wir sind aber zu entspannt um uns darum ernsthafte Sorgen zu machen.

Am Donnerstag den 18.11. haben wir eine Tour auf den Fox Glacier unternommen. Nicht ganz umsonst der Spaß aber auf jeden Fall empfehlenswert. Der Gletscher beginnt bei nur 250 Metern über dem Meeresspiegel. Mit speziellem Schuhwerk prepariert ging es aufs Eis. Etwas gefährlich ist diese Tour jedoch – wenn man in ein Eisloch fällt, wo normalerweise das Wasser abfließt, steht es gar nicht mal so gut um einen. Unser Tourguide hat uns aber erfolgreich um diese Gefahrenspots gelotst.


So fing alles an... Die Bootsfahrt von Wellington zur Südinsel. Herrlich!!!


Die Fahrt nach Kaikoura... Mein favorisiertes Bild!!


So sieht es in Kaikoura aus. Berge und viel Wasser...


Camping an einem wunderbaren Strand; erinnert mich an Fiji


Noch ein Strand á la Fiji.


Unsere Gruppe etwas ermüdet...


Eine herzliche Mittagspause...


malerisch...

Fox Glacier

Mann auf Fox Glacier!!!


Ja! Es ist weit weg!!!

Donnerstag, 11. November 2010

Auf auf und davon!!!

Die letzten Atemzüge in Auckland genießen, bevor die große Reise beginnt. Dieses Motto war Programm, jedoch leicht unterbrochen von einer kleinen Reise in den Norden. Dort gibt es neben vielen malerischen Stränden, eine Inselgruppe genannt: Bay of Islands. Ähnlich wie in Fidschi sind die meisten Inseln sehr klein aber schön anzusehen. Per Bootstour haben wir dann diese Erkundet. Das Highlight war das Aufspüren und Beäugen von Delphinen. Wir hatten Glück und bekamen eine ganze Gruppe zu sehen. Anfangs konnte man nur die Rückenflosse schwimmen sehen, später gab es Saltos aus dem Wasser zu bestaunen. Einfach so, ohne dafür Futter zu bekommen oder ähnliches – sehr beeindruckend und ein sehr tolles Erlebnis.

Auch ein paar Abschiedsfeiern durften nicht fehlen. Da zu dieser Zeit immer noch ein Noise-ban im Studi Wohnheim, aufgrund der Klausurenzeit, herrschte, dufte man in den Apartments nicht allzu laut sein. Andernfalls gab es eine saftig Geldstrafe von 140€. Einige ließen sich aber den Spaß dennoch nicht nehmen; ab und an ging es gut, ab und an nicht – ich hatte Glück. Außerdem habe ich mein Gepäck halbiert um nicht so viel schleppen zu müssen. Ich bin wahrscheinlich eh der Einzige, der mit einer Adidas Sporttasche, anstatt mit diesen riesigen Rücksäcken, reist. Ein Paket nach Deutschland kostet mit 14 Kg satte 120€. Vermutlich wiegen die es mit Gold auf.

Der Abschied von meinen Flatmates und anderen gern gewonnenen “Dudes” war etwas traurig; manche sehe ich aber, wenn alles klappt, in Australien wieder oder auf der Südinsel.

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Hier war ein indisches Volksfest in Auckland.

 

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nice #1

 

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nice #2

 

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awesome #3

 

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awesome #4

 

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auf der Bootstour

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…kleiner Stand…

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Ein Footballspiel, Neuseeland gegen Australien. Der Volkssport Nr.1.

 

tour

Meine ungefähre Reiseroute ab dem 8. November.